Auch wenn Heinz Strunk mit seinem Roman „Der goldene Handschuh“ den Preis der Leipziger Buchmesse nicht gewonnen hat, so war der erbarmungslos und präzise geschriebene Roman über den Hamburger Frauenmörder Fritz Honka doch sehr präsent. Gewonnen hat bekanntlich Guntram Vesper mit seinem Mammutwerk „Frohburg“. Zwei Autoren erzählen vom Aufwachsen in einer norddeutschen Kleinstadt: Nis-Momme Stockmann führt in „Der Fuchs“ den Leser in eine von einer Flut heimgesuchte, mythische Kleinstadt und anschließend in einen suggestiven Erinnerungsstrom; Schorsch Kamerun lässt einen in „Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens“ die ersten Subversionserlebnissen einer Hauptfigur namens Horsti nacherleben, die ebenfalls in der norddeutschen Provinz aufwächst.
Um ein kleines Dorf in Brandenburg, in dem sich die Gemüter erhitzen, als ein Windpark gebaut werden soll, geht es in Juli Zehs„Unterleuten“. Peter Stamm erzählt in „Weit über das Land“ von einem Aufbruch. Ein Mann steht auf und geht, kommentarlos, und lässt seine Familie ratlos zurück. Für Diskussionsstoff sorgte Karen Duves Roman „Macht“, ein dystopischer Blick auf das Jahr 2031, mit Reizwörtern wie Staatsfeminismus, Klimakatastrophen, Ökodiktatur ausgestattet. Thomas Glavinic berichtet in „Der Jonas-Komplex“ aus dem Leben eines Wiener Schriftstellers. Manche finden das spannend, andere selbstverliebt.
Um ein kleines Dorf in Brandenburg, in dem sich die Gemüter erhitzen, als ein Windpark gebaut werden soll, geht es in Juli Zehs„Unterleuten“. Peter Stamm erzählt in „Weit über das Land“ von einem Aufbruch. Ein Mann steht auf und geht, kommentarlos, und lässt seine Familie ratlos zurück. Für Diskussionsstoff sorgte Karen Duves Roman „Macht“, ein dystopischer Blick auf das Jahr 2031, mit Reizwörtern wie Staatsfeminismus, Klimakatastrophen, Ökodiktatur ausgestattet. Thomas Glavinic berichtet in „Der Jonas-Komplex“ aus dem Leben eines Wiener Schriftstellers. Manche finden das spannend, andere selbstverliebt.
